Dass Petershausen sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und ständig weiter wächst, stößt nicht bei jedem Einwohner und jeder Einwohnerin auf große Zustimmung. Die einen möchten den dörflichen Charakter der Gemeinde bewahren, andere sehen eine wachsende Urbanität als Ideal an. Wie sieht ein gesundes Petershausen in zehn oder zwanzig Jahren aus? Was brauchen wir bis dahin ohne Wenn und Aber? Wie begegnen wir der anspruchsvollen Aufgabe, gleichzeitig Heimat zu sein für die alteingesessenen und zugereisten Bürgerinnen und Bürger sowie für die Jungen und Alten? Wie verbinden wir traditionelles Brauchtum mit Offenheit und Toleranz gegenüber allen Kulturen?
Petershausen ist – zumindest im Hauptort – nicht mehr bäuerlich geprägt. Viele Initiativen entstanden durch großes ehrenamtliches Engagement auch jenseits vom wichtigen Sport- und Schützenverein. Ein Ort, der mit der Bahn sehr schnell zu erreichen ist für Menschen, die in der Metropolregion München arbeiten, und sich dadurch gerne hier ihre Heimat finden, sollte sich den wachsenden Herausforderungen stellen. Über das Wie diskutieren die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten und der Bürgermeisterkandidat der SPD, Bernhard Franke, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Donnerstag, den 5. März um 19.30 Uhr in der Sportgaststätte und laden herzlich dazu ein. Karl Kühbandner, einziger Träger der Petershausener Bürgermedaille in Gold und langjährig engagiert in Musik, Bildung und Kultur, wird den Abend moderieren.