Petershausen - Die SPD Petershausen hat auf ihrer Nominierungsversammlung Frank Peter Münch einstimmig als Bürgermeisterkandidaten für die kommende Kommunalwahl nominiert. Der promovierte Tierarzt ist Soldat und dient derzeit als Oberstveterinär im Sanitätsdienst in München. Seit September ist er Mitglied im Gemeinderat.
In seiner Vorstellungsrede machte Münch deutlich, wofür er antritt: „Petershausen muss ein Ort bleiben, in dem man sich ein Leben leisten kann – unabhängig vom Geldbeutel.“ Bezahlbares Wohnen, verlässliche Kinderbetreuung und ein würdevoller Umgang mit Seniorinnen und Senioren seien für ihn die zentralen Aufgaben der kommenden Jahre.
Besonders kritisch sieht der SPD-Kandidat die angespannte Wohnraumsituation: „Der Markt allein löst dieses Problem nicht. Die Gemeinde muss wieder aktiver werden – mit Erbpacht statt Grundstücksverkauf und mit sozialem sowie genossenschaftlichem Wohnungsbau.“ Wohnen sei keine Ware, sondern Teil der kommunalen Daseinsvorsorge.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Kandidatur ist die Stärkung von Familien und Ehrenamt. Petershausen lebe vom Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Feuerwehr und sozialen Initiativen. „Diese Menschen verdienen Unterstützung und Verlässlichkeit – keine leeren Worte“, so der 62-Jährige.
Auch das Thema Verkehr und Pendeln spielte eine zentrale Rolle. Als Bürgermeister wolle er eine starke Stimme für Petershausen gegenüber Bahn, Landkreis und Freistaat sein: „Verspätungen, fehlende Barrierefreiheit und volle Züge dürfen nicht zur Normalität werden.“
Seinen Politikstil beschreibt Münch als offen und transparent: „Ich will kein Rathaus der verschlossenen Türen. Bürgerinnen und Bürger müssen frühzeitig eingebunden werden – nicht erst, wenn alles entschieden ist.“
Die SPD Petershausen sieht in Frank Peter Münch einen Kandidaten mit klarer sozialdemokratischer Haltung und enger Bindung zur Gemeinde. Der Wahlkampf stehe unter dem Leitmotiv: „Petershausen. Sozial. Gerecht. Gemeinsam.“