29. November 2017
Viele SPD-Gremien haben in der Adventszeit nach Scheitern der Jamaika-Verhandlungen über die Möglichkeiten einer erneuten Großen Koalition gesprochen. Nach einer ausführlichen Diskussion der Petershausener Genossinnen und Genossen ergibt sich bezüglich der GroKo-Frage folgendes Fazit:
- Wir wollen KEINE Neuwahlen.
- Wir sind nicht die Steigbügelhalter für die Union.
- Wir begrüßen einen Mitgliederentscheid.
- In der Opposition (und mit Tolerieren einer Minderheitsregierung) hätte die SPD viel mehr Möglichkeiten an ihrer Neupositionierung zu arbeiten.
- Die SPD soll mit diesen wichtigen und konkreten Themen in Sondierungsgespräche gehen: Wohnen (Fehlbelegungsabgabe als Instrument wieder einführen), Umwelt & Energie (Braunkohleausstieg), Steuergerechtigkeit (Paradise und Panama-Paper nicht dulden), Rente 50%, Europa zusammenhalten, Verkehr- und Infrastrukturkonzepte einfordern, Sozialabgaben gerechter gestalten und Arbeitsplatzgerechtigkeit wiederherstellen (Befristung, Mindestlohnerhöhung).
Diese Aufzählung bewertet nicht die Wichtigkeit.
Wichtig ist der SPD-Petershausen aber, dass nicht Worthülsen sondern konkrete Inhalte diskutiert und transportiert werden.