SPD Petershausen engagiert sich beim Volksbegehren
Am 31. Januar startet das Volksbegehren „Rettet die Bienen!“, das auch von der SPD unterstützt wird. „Das wird eine Herausforderung, eine Million Wahlberechtigte in Bayern zu motivieren ihre Unterschrift in den Rathäusern zu leisten – da dürfen wir nichts unversucht lassen“, sind sich die Vorsitzenden der Petershausener SPD Johannes Landendinger und Hildegard Schöpe-Stein sicher. Aus diesem Grund gibt es im Ortsverein der SPD viele Helfer, die Informationsflyer verteilen und als „Rathausheld*innen“ Menschen über die Öffnungszeiten des Petershausener Rathaus informieren. Mit Infoständen am Samstag, den 2.2.2019 von 10 bis 12 Uhr am Edeka-Markt, und am Donnerstag, den 7.2.2019 ab 18 Uhr am Bahnhof Petershausen werden die SPDlerinnen und SPDler ganz konkret Ansprechpartner sein und über die Notwendigkeit des Volksbegehrens informieren. Genau an diesen beiden Tagen, nämlich am Samstag von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 13 bis 20 Uhr, gibt es im Rathaus – neben den normalen Öffnungszeiten - zusätzliche Stunden, an denen man sich im Bürgerbüro in die Listen des Volksbegehrens eintragen kann.
Über die Notwendigkeit für unsere Natur etwas zu ändern, gibt es für die vielen unterstützenden politischen Parteien, Gruppierungen Vereine, Imker und Naturschützer keinen Zweifel: 54 Prozent der Wildbienen und viele andere Insektenarten sind vom Aussterben bedroht, Schmetterlinge und Vögel werden immer weniger, die Futterquellen für Bienen, Hummeln und allen anderen werden knapp. Das Volksbegehren zielt darauf ab, dass gesetzlich mehr Biotopverbünde geschaffen werden, mehr Naturflächen – mindestens 10 Prozent – in Blühwiesen umgewandelt werden, weniger Pestizide verwendet und Glyphosat und Neonicotinoide ganz verboten werden. Die Förderung der Landwirtschaft soll geändert werden, Ertragsausfälle müssen den Bauern ausgeglichen werden, denn auch für sie sollen sich Natur- und Artenschutz lohnen!
Wenn das Volksbegehren erfolgreich ist, ist dies erst der zweite Schritt zu einem wirksamen Arten- und Naturschutzgesetz. Erst wenn 10 Prozent der bayerischen Wahlberechtigten sich eingetragen haben, kommt es zum Volksentscheid. „Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, findet auch die stellvertretende SPD-Vorsitzende Christa Jürgensonn, die auch Sprecherin der lokalen Agenda 21-Gruppe und die Koordinatorin des Volksbegehrens in Petershausen ist und ruft alle auf, zu unterschreiben.