„Ausbildung und Investitionen sind die beste Zukunftssicherung“ - Michael Schrodi besucht Petershausener Schreinerei

11. August 2021

Die SPD besucht - gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten - die Schreinerei Benno Huber. Vlnr: Hildegard Schöpe-Stein, Benno Huber, Horst Hofinger, Michael Schrodi, Brigitte Burger, Bernhard Franke.
Die SPD besucht - gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten - die Schreinerei Benno Huber. Vlnr: Hildegard Schöpe-Stein, Benno Huber, Horst Hofinger, Michael Schrodi, Brigitte Burger, Bernhard Franke.

„Wenn wir nicht investieren, dann sind wir nicht zukunftsfähig“, erklärte der Petershausener Schreinermeister Benno Huber dem SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Schrodi und einigen SPD-Mitgliedern bei einem Besuch in seiner Schreinerei, und ergänzte, warum beispielsweise die Neuanschaffung einer Fünf-Achs-CNC-Maschine für ihn und sein Team mehr Flexibilität bei Aufträgen bedeute. Schrodi nahm diese Aussage mit Dankbarkeit auf, denn er schlug den Bogen zur Forderung der SPD, auch im Bund zu investieren, damit nachfolgende Generationen nicht zu sehr belastet würden. „Klar ist eine ‚schwarze Null‘ ein Ideal, aber wenn wir über Generationengerechtigkeit sprechen, dann gehört auch dazu, die jetzt nötigen Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz zu tätigen. Gerade bei den aktuellen günstigen Bedingungen bei Kreditaufnahme, ist die Rechnung einfach“, findet der Finanzpolitiker.

Benno Huber erklärt seinen Gästen, mit welchen Herausforderungen er als Schreinereiinhaber konfrontiert ist
Benno Huber erklärt seinen Gästen, mit welchen Herausforderungen er als Schreinereiinhaber konfrontiert ist

Auch über die aktuellen Herausforderungen bezogen auf Preissteigerungen und Materialknappheit im Holzbereich, konnte Benno Huber berichten. Seine Werkstatt dient derzeit auch als Lager, denn die Materiallieferungen, die früher innerhalb von zwölf Stunden nach Bestellung erfolgten, brauchen momentan mehrere Wochen, bis sie erledigt seien. „Also müssen wir für kommende Aufträge vorsorgen und vorfinanzieren“, so der Geschäftsführer des Unternehmens. Holzwirtschaft müsse man über Generationen planen, denn eine Eiche brauche nun mal um die 250 Jahre, bis sie für den Möbelbau groß genug sei. Ob ein Exportstopp der heimischen Bäume nach Übersee die Lösung wäre, darüber müsse man politisch entscheiden.

"Holzwirtschaft muss man über Generationen hinweg denken!"
"Holzwirtschaft muss man über Generationen hinweg denken!"

Beeindruckt zeigte sich Michael Schrodi von der Zahl der Beschäftigten in der örtlichen Schreinerei. Benno Huber und seine Tochter sind aber vor allem auch stolz, dass die Ausbildung von jungen Leuten eine wichtige Rolle spielt. „Unsere Auszubildenden von heute sind unsere Fachkräfte von morgen“, so der Tenor. Ab September arbeiten hier vier Lehrlinge - auch einen Geflüchteten aus Eritrea haben sie schon bis zur bestandenen Gesellenprüfung gebracht. Nicht von ungefähr ist die Schreinerei auch als ‚Hervorragender Ausbildungsbetrieb‘ im Landkreis Dachau ausgezeichnet.

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